Astrologie- Heute - Wer bin ich

Astrologie- Heute - Wer bin ich

Wer bin ich – die Frage nach dem Selbst Ist der Mensch bereit ausschließlich zu sein was er ist, hat er den Höhepunkt des Glücks erreicht! – frei nach Erasmus von Rotterdam.
Der niederländische Gelehrte, der zahllose Fürsten, die christlichen Kirchen und berühmte Köpfe wie Goethe, Luther oder Kaiser Karl V. beeinflusst hatte, sah in der Selbstfindung den Weg zu einem erfüllten Leben.

Wer bin ich  Fast zwangsläufig stellt sich somit die Frage: Wer bin ich?  In unserer schnelllebigen, turbulenten Zeit ist es beinahe unvermeidlich, dass wir unser reines, unser unverfälschtes Selbst aus den Augen verlieren. Tagtäglich werden wir von außen beeinflusst, manchmal manipuliert, sodass es schwer ist, das Selbst zu erkennen und unsere wahre Bestimmung zu realisieren. Um der Selbstverwirklichung nahe zu kommen ist es wichtig, dass wir unsere angeborenen Fähigkeiten sowie Talente entdecken und diese gezielt nutzen.



Astrologie- Heute

In den Anfängen war die Astrologie eine reine Beobachtung von Gestirnen und Begebenheiten. Die ersten Astrologen stellten schnell fest, dass sich Vorkommnisse wiederholen, wenn am Himmel bestimmte Konstellationen auftraten. Zuerst wurden Prognosen für rudimentäre Vorgänge gestellt. So war den damaligen Gelehrten vor rund 3.000 Jahren durchaus geläufig, dass besonderen Ereignissen am Himmel ein feuchter, milder Frühling folgte oder eine Missernte mangels Regen drohte. Durch die Prognosen konnte dem entgegen gewirkt werden. Es wurden Entwässerungskanäle oder Reservoirs angelegt, je nachdem, was die Auswertung der Sterne ergab. 

Mit dem Aufstieg zur Populärwissenschaft wurde das Beobachtungsspektrum erweitert. Nun stand der Mensch an sich im Fokus. Seither beschreibt die Astrologie auch die charakterliche, die seelische Vielfalt des Menschen in seiner gesamten Komplexität. Die Auswertung der Sternkonstellationen wurde zu einem schlüssigen System von miteinander verbundenen Prinzipien. So wird jedem Charakterzug in einem Menschen eine Bühne geboten, damit dieser sich dort darstellen kann und so einfacher zu erkennen ist. Der Anspruch, das Ziel ist, dass ein Mensch sich in allen seinen Facetten so sehen kann, wie er ist – ohne Beeinflussungen und Manipulationen.

Der Spiegel zwischen dem Selbst und der Welt

Zum Verständnis der astrologischen Herangehensweise ist es unerlässlich zu verstehen, dass zwischen dem Ich und der Welt eine Spiegelbeziehung besteht. Soll heißen, alles was einem Menschen in seiner Welt widerfährt, was er erlebt, was er erleidet und woran er sich erfreut, ist nichts mehr, als ein Spiegelbild seines Inneren. Genau deshalb versteht sich die Astrologie als die einzige Disziplin, die die großen, die bedeutenden Vorgänge im Selbst eines Menschen hinterfragt und zugleich hilfreich zur Seite steht, um diese besser zu verstehen.

Der dänische Philosoph Kierkegaard vertrat die Ansicht, dass wir besonders verzweifelt darüber sind, nicht zu sein, wer wir wirklich sind. Außerdem glaubte er, eine noch tiefere Verzweiflung rühre daher, dass wir entschieden haben, jemand anderes zu sein als wir selbst. In der Tat verleugnen wir unser Selbst in der Regel und schlüpfen in eine Rolle, die wenig mit dem eigenen Ich zu tun hat.  Um herauszufinden wer wir tatsächlich sind, ist es ratsam zum Anfang zurückzugehen; zu der Stunde, in der unsere Reise in dieser Welt begann.

Das Horoskop

Bei der Erstellung eines Horoskops geht es zuerst um Ihren Geburtszeitpunkt ,um den genauen Ort und die genaue Zeit. In der Minute Ihrer Geburt befanden sich die Sonne, der Mond und die Planeten aus Sicht der Erde an einer bestimmten Stelle auf ihrer eigenen Umlaufbahn. Schrittweise und auf Basis der Raum-Zeit–Gleichung für die ersten Lebensminuten, enthüllt der Astrologe Ihre Talente, Veranlagungen, Stärken und Schwächen.

Der Aszendent

Der erste Schritt in einer astrologischen Sitzung ist die Erkundung des Anfangspunktes. Für diesen ist der Aszendent ein dominant bedeutender Fakt.  Das Wort Aszendent stammt aus dem Lateinischen, abgeleitet von ascendere – aufsteigen. Aus der Raum- und Zeitlosigkeit steigt die Seele auf und verankert sich bei der Geburt genau am richtigen Ort und zum perfekten Zeitpunkt in der Materie. Sie tritt über ins Fleisch und inkarniert so auf der Erde.

Die Seele ist zusammengesetzt aus allen vergangenen Taten, Gedanken und Erlebnissen Ihrer Ahnen und Urahnen. Sie spiegelt alle vergangenen Geschehnisse in den Raum der Zeit, denn kein Mensch kommt als leeres Blatt auf die Welt. Jeder hat die seelische DNA seiner Familie im Gepäck. Menschen neigen dazu, die Vergangenheit als abgeschlossene Kapitel zu betrachten. Dabei ist die Vergangenheit die Basis für das Heute und die Zukunft.

Sie ist niemals verweht und verschwunden, sondern bildet das Fundament, auf dem das Gegenwärtige ruht und sich die Zukunft entwickelt. Das gilt für die Menschheitsgeschichte ebenso, wie für jeden einzelnen Menschen. Geschichte vergeht nicht, sondern sie lebt in uns weiter, bildet Strukturen, die sich verdichten. Folglich ist unser Ich das komprimierte Ergebnis aus unserer Geschichte. Genau deshalb ist die eigene Geburtsstunde, die Minute der Existenz so wichtig, denn sie zeigt unverfälscht, wo unsere Wurzeln liegen, wie unsere Basis aussieht.

Der Aszendent als Anfang des ersten Hauses zeigt den genauen Grad des Tierkreiszeichens, welches zur Zeit der Geburt am östlichen Horizont aufgeht. Mit dem ersten Atemzug kündigt der Aszendent den Beginn eines Kreislaufs an, also den ersten Schritt im Prozess des Werdens und Seins. Der Aszendent sagt nichts darüber aus, was der Mensch tut oder wie er handelt, sondern lediglich, was er ist – nackt und unverfälscht. Und er zeigt, aus welcher Sicht wir die Welt sehen. Wie wir Handeln, was wir tun, wo unsere Talente liegen, wird vom Sonnenstand angezeigt. Genau aus diesem Grund ist das Geburtsmandala in der Astrologie so überaus wichtig. Es ist der Führer, der uns zu unserem Selbst begleitet, wenn wir es zulassen.

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